Der OpenAI-Mitbegründer Greg Brockman ist wieder bei OpenAI und hat nach einer dreimonatigen Auszeit von seiner Rolle als Präsident die Tätigkeit wieder aufgenommen, berichtet Reuters am Dienstag. Nach seiner längsten beruflichen Pause, wie er es auf der Social-Media-Plattform X bezeichnete, kehrt er mit frischem Elan zu seiner Schöpfung zurück.
longest vacation of my life complete. back to building @OpenAI.
— Greg Brockman (@gdb) November 12, 2024
„Längste Auszeit meines Lebens beendet. Zurück zum Aufbau @OpenAI„, verkündete Brockman auf X. Ein OpenAI-Sprecher bestätigte gegenüber Reuters seine Rückkehr.
Neubeginn bei OpenAI nach Führungswechsel
Laut einem Bericht von Bloomberg News, das zuerst über diese Entwicklung berichtete, arbeitet Brockman gemeinsam mit CEO Sam Altman an der Schaffung einer neuen Rolle, um sich auf aktuelle technische Herausforderungen zu konzentrieren.
Wie jetzt bekannt wurde, plant das Unternehmen für Januar 2025 KI-Agents mit Codename ‚Operator.
Brockmans Wiedereinstieg fällt in eine Phase markanter Personalwechsel beim Microsoft-unterstützten Unternehmen. In den zurückliegenden Monaten verließen mehrere das Unternehmen:
– Mira Murati, vormals Chief Technology Officer
– John Schulman, Mitbegründer
– Ilya Sutskever, Mitbegründer
Sutskever und Murati haben mittlerweile eigene KI-Startups ins Leben gerufen.
OpenAI gewinnt mit Greg Brockman eine Führungsfigur zurück. Seine Kompetenz ist in der Community hoch geschätzt und der Erfahrungsschatz im Bereich Künstliche Intelligenz enorm. Seine Ausrichtung auf technische Schwerpunkte signalisiert OpenAIs verstärktes Engagement für technologischen Fortschritt.
Konsolidierung nach Turbulenzen
Mit Brockmans Comeback setzt sich die Neuordnung des Unternehmens nach den Erschütterungen vom November 2023 fort. Damals wurde CEO Sam Altman unerwartet vom Vorstand seines Amtes enthoben, kehrte aber nach Mitarbeiterprotesten und öffentlichem Druck in seine Position zurück. Der Vorstand hatte damals nur spärliche Erklärungen für seine Entlassung gegeben, und eine vollständige Aufklärung der Hintergründe steht noch aus.